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Das solltest du zu einem Hochbeet wissen

Du möchtest ein Hochbeet anlegen? Das bringt Dir viele Vorzüge und hier erfährst Du einige Tipps. Ein Hochbeet ist immer nährstoffreicher und wärmer, als ein klassisches Beet. Der Verrottungsprozess im Hochbeet (diverse Schichten) und die größere Distanz zur Erde bewirken das. Hier erfährst Du mehr über das Hochbeet.

Wie bepflanze ich ein Hochbeet?

Pflanzen, die nicht zu viel Platz benötigen, sind perfekt für Dein Hochbeet. Sie sollten auch einen eher lockeren und humusreichen Boden lieben mit viel Wärme. Pflanzen, die am Boden sehr anstrengend sind, was die Pflege angeht, passen ebenfalls perfekt in Dein Hochbeet.

Zu den Top-Favoriten im Hochbeet zählt beispielsweise der Feldsalat. Dieser Pflücksalat wächst in Rosetten und Du säst ihn im Juli oder im September aus. Das Verziehen des Salates im Herbst bzw. im Winter ist rückenschonend im Hochbeet. Wenn Du ein großes Hochbeet hast, kannst Du den Feldsalat auch überwintern. Dann friert das Beet nicht durch.

Buschbohnen lieben das Hochbeet, weil es die perfekten Voraussetzungen mit sich bringt mit dem vorgewärmten Boden. Die Pflanzen werden 30 cm hoch und sind daher für Dich vom Hochbeet aus bequem zu ernten bzw. pflegen.

Grundsätzlich sind Salate ideal für das Anpflanzen im Hochbeet. Du hast dadurch einen sehr guten Schneckenschutz und gerade kleinblättrige Salate, wie Rucola oder auch der Stielmangold, können hier perfekt geschützt und bequem geerntet werden.

Auch Rote Beete, verwandt mit der Zuckerrübe, in Form der Baby Beets, die Du früher und schneller ernten kannst, sind auch fürs Hochbeet geeignet. Länglichere Sorten, wie die „Wiener lange Schwarze“ sind ideal, da Sie nicht zu sehr in die Breite wachsen im Hochbeet.

Frühlingszwiebeln kannst Du direkt ins Hochbeet säen. Dadurch hast Du immer Nachschub und auch Kapuzinerkresse ist hier gut aufgehoben. Sie ist schnellwachsend und Du kannst damit herrliche Brotaufstriche oder Salate machen.

Auch Kohlrabi oder Knollenfenchel eignet sich zum Bepflanzen im Hochbeet. Erdbeeren und Kräuter wachsen ebenfalls perfekt in Deinem Hochbeet. Achte auf eine Mischkultur und setze Erdbeeren neben Kräuter und Kresse. Durch die Höhe und den guten Ablauf des Wassers, bleiben Deine Erdbeeren außerdem verschont vor Fäulnis und Schimmel. Wähle auch gerne hängende Varianten.

Geschlossen aus Gebirgslärche

Frühbeetaufsatz 

Groß mit Ablagefläche 

3stufig aus Stahl

Wie kann man ein Hochbeet überwintern?

Zuerst erntest Du alles an Gemüse, Kräutern oder Beeren ab, was Du auf dem Hochbeet angepflanzt hast. Anschließend lockerst Du die oberen Schichten der Erde mit einer Gartenharke auf. Dann bringst Du eine Schicht Heu auf. Du kannst das Hochbeet dann abdecken mit einer Dachpappe oder eine Folie. Große Hochbeete sind außerdem sicherer vor dem Durchfrieren, als kleine.

Was muss ich bei einem Hochbeet beachten?

Achte beim Bau Deines Hochbeetes auf das perfekte Material. Du kannst die Grundkonstruktion aus Naturstein, Holz, Metall oder Beton machen. Gerade wenn Du ein Hochbeet aus Stein baust, die massiv sind und es so anlegst, ist es witterungsbeständig und speichert auch gut die Wärme.

Wenn Du mehr Flexibilität möchtest, dann wähle das Material Holz für Deine Konstruktion aus. Die Holzart ist hier entscheidend und Du musst die Unterschiede mit einkalkulieren. Weichholz (Kiefer, Fichte) beispielsweise ist günstiger als Hartholz oder dauerhafte Hölzer, wie die Eiche, die Lärche oder Die Douglasie. Allerdings verrottet Weichholz auch schneller. Wenn Du lange etwas von Deinem Hochbeet habe möchtest, dann solltest Du etwas mehr Geld investieren und ein Hartholz auswählen.

Tipp: Frage nach bei einem alten, ausrangierten Bauernhof. Hier sind oftmals günstig Hartholzbretter zu kaufen, die dort nicht mehr benötigt werden.

Auch die Möglichkeit, dass Du Dein Hochbeet aus Metall auswählst, besteht. Wähle hier beispielsweise Cortenstahl, der schon verwittert ist und die beliebte Patina hat. Damit wertest Du Deinen Garten und die Außenanlagen auch optisch auf. Auch Aluminium, das witterungsbeständig ist, wäre eine Option, die langlebig ist.

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Grüner Garten 

Welche Vorteile hat ein Hochbeet?

Das Hochbeet hat viele Vorteile, die Dich sicher überzeugen werden:

  • Du hast bei der Pflanzenpflege eine angenehme Körperhaltung.
  • Im Hochbeet sind kaum Schnecken zu finden.
  • Deine Pflanzen wachsen schneller.
  • Die Erde kann durch die geringe Menge sehr hochwertig ausgewählt werden.
  • Deine Küchenabfälle kannst Du künftig als Dünger sinnvoll anwenden.
  •  Das Hochbeet ist rückenschonender als alle Deine anderen Gemüsebeete auf dem Boden.
  • Du kannst das Hochbeet schon ganz früh im Jahr bepflanzen.
  • Die Pflanzen finden die optimalen Bedingungen und sie gedeihen prächtig.
  • Du kannst früher ernten.
  • Das Hochbeet kann durch die Schichten (Grünabfälle, Erde etc.) die Verrottungsprozesse optimieren und dadurch mehr Nährstoffe und Wärme produzieren.

Wo sollte ein Hochbeet stehen?

Für den Standort bei Deinem Hochbeet kommen viele Varianten in Frage. Du kannst es im Garten platzieren, auf der Terrasse oder auf dem Balkon und im Gewächshaus. In der Regel stellen es die meisten Gartenfans im Garten selbst auf. Dort sind die Bedingungen für das Wachstum, die Bewässerung und die Pflege optimal. Hier hast Du auch genügend Platz. Wähle hier auch gerne ein größeres Hochbeet aus, das zwei Meter lang und 80 cm bis 100 cm hoch ist sowie ca. 80 cm breit. Damit kannst Du immer noch im Stehen jeden Pflanzbereich gut erreichen. Die rechteckige Form macht beim Bepflanzen Sinn und Du kannst es perfekt im Garten platzieren.

Wichtig ist die Ausrichtung nach Nord-Süd, denn dann hast Du viel Sonne. Die Pflanzen im Hochbeet haben so die optimalen Lichtverhältnisse. Egal ob Kräuter, Blumen, Erdbeeren oder Gemüse: Diese Himmelsrichtung ist optimal von der Ausrichtung her.

Vermeide jedoch eine Platzierung unter besonders hohen Bäumen oder bei Sträuchern und Hecken. Diese nehmen Deinem Hochbeet das wichtige Licht und hemmen dadurch das Wachstum der Pflanzen im Hochbeet. Oder Du nutzt die Situation, wenn Dein Hochbeet so platziert wurde, aus und setzt die Pflanzen, die Halbschatten brauchen, dort hin.

Im Hochbeet ist es wichtig, dass Du die Pflanzen nach der Größe anordnest, damit Sie sich nicht das Licht nehmen gegenseitig. Pflanzen, die hoch wachsen, werden nach Norden ausgerichtet und die Wuchshöhe nimmt zum Süden hin ab.

Tipp: Setze die Kräuter im Hochbeet an den Rand. Wähle auch vom Standort her einen Platz bei dem die Wasserversorgung nah liegt. So sparst Du Zeit und Kraft bei der Bewässerung.

Auch die Terrasse oder der Balkon können als Standort für Dein Hochbeet dienen. Hier haben Deine Pflanzen ähnliche Pflanz- und Wuchsbedingungen, wie in einem Pflanzgefäß. Sie können nur limitiert Wasser speichern. An einem sonnigen Standort ist das Hochbeet gut angelegt auf Deiner Terrasse oder Deinem Balkon. Vor allem Thymian, Petersilie, Basilikum und Rosmarin sind auf der Terrasse im Hochbeet gut aufgehoben. Es sieht auch hübsch aus, wenn Du das Kräuter-Hochbeet an der Sitzecke stehen hast. Bepflanze auch gerne das Hochbeet auf Terrasse oder Balkon mit Blumen und schaffe so einen ganz speziellen Blickfang.

Entscheidend ist immer die Ausrichtung Deines Hochbeetes, egal ob Terrasse, Balkon oder Garten. Nur so können die Pflanzen gut gedeihen. Es bietet sich beispielsweise bei einem Freisitz auf der Terrasse im Süden an, dass Du hier Dein mediterranes Hochbeet mit Thymian, Lavendel, Salbei und Rosmarin anpflanzt. So fühlen sich Deine Kräuter wohl. Wenn Du nur einen Nord- oder Ost-Platz hast, dann pflanze Eisenhut an oder das ´“Fleißige Lieschen“ bzw. Fuchsien.

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Hochbeet mit Tisch

Modell mit Rankseilen

Tipp: Denke an die Wühlmäuse!

Wühlmäuse lieben Dein Hochbeet. Sie können hier Gänge graben und fühlen sich frei und lieben die Schichten des Hochbeetes. Ein feinmaschiger „Rasendraht“, den Du im Baumarkt findest, schafft hier Abhilfe. Bringe ihn über der Drainageschicht an und zwar mindestens 30 cm hoch. Bringe ihn im Inneren des Hochbeetes umlaufend an. Die Wühlmäuse können dann nicht mehr in Dein Hochbeet gelangen von unten und Deine Ernte ist nicht mehr gefährdet. Ameisen vertreibst Du, indem Du die Nester mit Wasser einfach flutest. So können keine Ameisenplagen in Deinem Hochbeet entstehen.

Fazit:
Ein Hochbeet ist flexibel und vielseitig. Du kannst Blumen, Gemüse, Kräuter und Gräser darin anpflanzen und bequem und rückenschonend ernten und pflegen. Entscheide Dich für ein Hochbeet aus Holz, Metall oder Stein und suche einen Standort aus, der sonnig ist. Achte darauf, dass nicht allzu viele hohe Bäume direkt am Hochbeet stehen. Genieße Dein Hochbeet im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon.

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