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Ein Garten ist für Kinder besonders schön. Sie lieben es, den Wechsel der Jahreszeiten zu beobachten, die Regenwürmer auszugraben und die Blumen zu pflücken. Neben der Einbettung in die Natur sollten allerdings Spielgeräte für Kinder in keinem Garten fehlen.
Dabei gilt die Devise: Weniger ist Mehr. Was damit gemeint ist, lässt sich leicht beschreiben. Kinder sollten zu Kreativität angeregt werden. Dazu eigen sich simple Gegenstände oder Geräte, welche die Fantasie erst anregen und das Bauen der eigenen Welt zulassen. Die Kinder sollen zum Entdecken aufgefordert werden. Sie sollen Pläne schmieden, Vorstellungen haben und sich die Welt erst erschaffen.
Wenn im Garten nicht so viel Platz ist, kein Problem! Für kleine Gärten eignen sich Spielgeräte, die temporär aufgestellt werden können. So ist ein aufblasbares Planschbecken für den Sommer zu empfehlen.
Eine kleine Sandkiste mit einem Quadratmeter Fläche lässt sich ebenfalls leicht integrieren. Eine Hängematte kann zwischen 2 Bäume gehängt werden und bietet ein Schaukelerlebnis. Ein Zelt kann ein temporäreres Haus für das Abenteuer werden, denn auch in einem kleinen Garten lässt es sich unter Sternenhimmel übernachten.
Im Prinzip gilt: Lass deinen Kindern Gestaltungsspielraum und fördere ihre Fantasie. Lass die Kinder spielen im Sinne von – sie machen etwas – und lass sie in diesem Spiel ihre Welten selbst bauen.
Klassische Spielgeräte sind die Schaukel, der Sandkasten, der Kletterturm und ein Häuschen, wie etwa Gartenhaus oder Baumhaus.
All dieser Geräte kennen wir schon aus unserer eigenen Kindheit und wir geraten sogleich ins Schwärmen. Zu diesen Klassikern kommen eine Rutsche, ein kleiner Hügel, Hängematte, Trampolin, ein kleiner Baum zum Klettern und ein Wassertrog hinzu.
Sind die Kinder älter, ist auch ein Pool ein hervorragendes Spielgerät. Wir werden nun diese Geräte im Detail besprechen und dir ein paar Tipps für die Spielgeräte geben.
Eine Schaukel ist für die ganze Familie. Schaukeln für Kleinkinder haben aber einen sicheren Sitz. Ist das Kind größer, dann reicht ein Brett aus Kunststoff oder Holz. Die Schaukel kann dabei an einem Baum befestigt werden, oder aber an einem extra Gestell angebracht sein. Das Schaukeln erinnert an die Zeit im Mutterbauch und ist wohl deshalb eines der beliebtesten Spielgeräte.
Der Sandkasten ist eine größere Fläche mit Sand. Idealerweise ist die Sandfläche von einem quadratischen niedrigen Holzsockel umgeben, der den Sand begrenzt und gleichzeitig als Sitzmöglichkeit dient. Kinder lieben den Sandkasten. Sie können dort Kuchen aus Sand backen oder Burgen bauen. In Verbindung mit Wasser ist es besonders interessant. Eine Sandkiste kann aber auch in die Gartenarchitektur integriert werden, indem die Sandfläche in ein Betonflächenfeld eingefügt wird. Somit erscheint der Sandkasten nicht als fremdes Objekt, sondern einfach durch einen Materialwechsel der Oberfläche.
Manche decken den Sandkasten gerne ab, wenn er nicht benutzt wird. Besonders wenn Katzen in der Nähe sind, kann es schon einmal zu einem Interessenkonflikt zwischen Katzen und Bewohner:innen kommen. Du solltest also die Umgebung im Auge behalten und falls notwendig entsprechend handeln.
Der Kletterturm ist ein Spielzeug, welches viele Spielzeugfirmen für sich entdeckt haben.
Architektonisch gesellt es sich nur schwer in den Garten, meist ist es recht klobig. Es enthält viele unterschiedliche Spielgeräte wie Rutsche, Schaukel und Turm, manchmal auch noch eine Kletterwand. Hier ist auf Ästhetik und Sicherheit gleichermaßen zu achten.
Jedes Mädchen wünscht sich ein Häuschen. Dieses kann entweder aus Holz sein und wie ein kleines Gartenhaus auf der Wiese stehen, oder aber auch auf einem Baum. Mit einer kleinen Leiter, einem Fenster und einem Dach lässt es das Herz aller Kinder höher schlagen und ist ein ideales Spielzeug für den Garten.
Ein Hügel ist einfach ein Erdhaufen, den du mit Gras bepflanzt. Er eignet sich im Winter zum Bobfahren und im Sommer zum Herunter-laufen. Du glaubst nicht, was ein kleiner Hügel an Möglichkeiten bietet.
Viele Kinder träumen von einem Trampolin im Garten. Ein Trampolin ist aber auch für ältere Erwachsene gut. So konnte die NASA feststellen, dass durch Hüpfen auf dem Trampolin die Zellen derart bewegt werden, dass es dem Alterungsprozess entgegenwirkt. Ein Trampolin ist ein ziemlich großes Objekt, es besteht aus einer Fläche zum Springen und einem Netz, welches die Kinder beim Springen auffängt. Idealerweise ist ein Trampolin im Durchmesser mindestens 300 cm.
Das Trampolin sollte deshalb in die Gartengestaltung einbezogen werden, denn es ist sehr präsent. Optimalerweise ist der Boden eben. Auch ist es wichtig, das Trampolin gegen Wind festzumachen. Viele Trampoline fliegen bei Wind davon, eine ordnungsgemäße Befestigung ist obligatorisch, um niemanden zu verletzen oder Sachschaden beim Nachbarn entstehen zu lassen.
Die 3 wesentlichen Materialien für Spielgeräte im Garten sind Naturstoffe, Plastik und Holz. Zu diesen Materialien gesellt sich noch Stoff für Zelte und Hängematten.
Ob nun Plastik oder Holz verwendet werden, hängt stark von den Spielgeräten selbst ab. Zudem kommt eine gestalterische Komponente im Garten hinzu: Sollen etwa Farbpunkte in den Garten gesetzt werden?
Für den Garten als Naturraum empfehlen sich in jedem Fall die natürlichen Materialien. Jede Art von Plastik kann in Mikroplastik zersetzt werden und verschmutzt damit langfristig ein wenig die Umgebung. Wer das nicht möchte greift besser zu Holz.
Bei Holz gibt es unterschiedlichen Arten: Es gibt Hölzer, die für den Außenbereich geeignet sind, wie die heimische Eiche, Douglasie oder Lärche. Du kannst jedoch auch Spielgeräte in sogenannten imprägnierten Hölzern kaufen. Es sind diese Holzarten, die in einem speziellen Verfahren für den Außenbereich widerstandsfähiger gemacht wurden.
Bei Plastik ist darauf zu achten, dass das Spielgerät UV-beständig ist und auch Frosttemperaturen aushalten. Sonst kann es sein, dass das Plastik nach dem Winter bricht.
